Hedge Funds und Finanzstabilität: Ist eine Regulierung sinnvoll?

29. Juni 2007
Second Conference on Law and Economics of Risk in Finance, Universität St. Gallen, St. Gallen

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Zusammenfassung

Highly leveraged institutions (HLIs) oder Hedge Funds sind zur Zeit Gegenstand heftiger Debatten. Sie gelten als Vertreter einer intransparenten und äusserst riskanten Industrie, die keinerlei Überwachung unterliegt. Zudem hat die Bedeutung der Hedge Funds in den letzten Jahren stark zugenommen. Vor diesem Hintergrund geht die Rede der Frage nach, ob Hedge Funds tatsächlich eine Gefahrenquelle für die Finanzstabilität darstellen und wenn ja, ob sie reguliert werden sollten.

Aufgrund der Tatsache, dass Hedge Funds grössenmässig nur eine untergeordnete Rolle spielen, nicht eine einheitliche und gleichgerichtete Industrie sind und auch nicht als Finanzintermediäre auftreten, stellen sie keine direkte Bedrohung für die Finanzstabilität dar. Die Hedge Funds können die Finanzstabilität jedoch über einen indirekten Kanal gefährden, indem Schocks, welche die Hedge Funds treffen, auf systemrelevante Banken übergreifen. Schocks können sich von Hedge Funds auf Banken übertragen, da Banken als Gegenpartei und Kreditgeber der Hedge Funds fungieren. Mögliche regulatorische Massnahmen sollten deshalb bei der Verbindung zwischen der Hedge Funds-Industrie und der Bankenindustrie ansetzen.

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Beteiligte Personen

  • Jean-Pierre Roth
    Präsident des Direktoriums

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