Wir müssen mehr wachsen

27. Mai 2005
Swiss Economic Forum, Thun

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Zusammenfassung

Das Wirtschaftswachstum in der Schweiz liegt schon seit der Mitte der Siebzigerjahre deutlich unter jenem anderer Industrienationen. Gemessen am Bruttoinlandprodukt pro Kopf entwickelte sich die Schweiz in dieser Zeit vom Spitzenreiter zum Mittelmass unter den OECD-Ländern. Wirtschaftswachstum wird jedoch unbedingt benötigt, um unsere Sozialwerke zu sichern. Die demographische Entwicklung wird dazu führen, dass sich das Verhältnis von Rentnern zu Erwerbstätigen in den kommenden 30 Jahren verdoppeln wird. Damit kommen bedeutende Lasten auf die zukünftige erwerbstätige Generation zu, bei deren Bewältigung eine höhere Wachstumsrate äusserst hilfreich wäre.

Hauptursache der Wachstumsschwäche in der Schweiz ist der fehlende Wettbewerb im Binnenmarkt. Die Rezepte für mehr Wachstum sind bekannt und haben sich in vielen andern Ländern bewährt. Leider fehlt es aber in der Schweiz immer noch an der Einsicht und am politischen Willen, diese Rezepte anzuwenden. Nur indem wir unsern Binnenmarkt dem Wettbewerb öffnen, zur Attraktivität des Standortes Schweiz Sorge tragen und unser Humankapital stärken, können wir ein höheres Wirtschaftswachstum erreichen. Die notwendigen Reformen werden von breiten Gesellschaftsschichten kurzfristige Opfer in der Form des Verzichts auf Schutz und Privilegien verlangen. Die langfristigen Wohlstandsgewinne für die Allgemeinheit werden jedoch diese kurzfristigen Opfer bei weitem übersteigen.

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Beteiligte Personen

  • Jean-Pierre Roth
    Präsident des Direktoriums

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