Referat an der Generalversammlung

25. April 2003
Generalversammlung der Schweizerischen Nationalbank, Bern

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Zusammenfassung

Die Hoffnung auf eine Belebung der Konjunktur wurde im Jahre 2002 enttäuscht. Die Nationalbank lockerte ihre Geldpolitik vor diesem Hintergrund und angesichts des starken Schweizer Frankens weiter. Wechselkursüberlegungen fliessen allgemein so weitgehend wie möglich in die geldpolitische Strategie der Nationalbank ein. Die Perspektiven für 2003 bleiben ungewiss. Erst ein Aufschwung der Weltwirtschaft, der vielerorts für die zweite Jahreshälfte prognostiziert wird, dürfte auch der Schweizer Wirtschaft Erleichterungen bringen. Sie befindet sich nach den Restrukturierungen der letzten Jahre in einer guten Ausgangslage, um davon profitieren zu können.

Um ein nachhaltiges Wachstum zu erreichen und um ihre Sozialwerke längerfristig zu sichern, muss die Schweiz aber grosse Anstrengungen zur Liberalisierung ihres Binnenmarktes unternehmen. Sie muss zudem versuchen, die Investitionen, den Innovationsgeist und den Arbeitseinsatz jedes Einzelnen zu fördern. Der Beitrag der Geldpolitik besteht darin, stabile monetäre Rahmenbedingungen zu schaffen. Dies ist auf den ersten Blick wenig spektakulär, erlaubt der Wirtschaft aber erst, ihr Wachstumspotenzial zu realisieren und fördert über tiefe Zinssätze die Investitionen. Im revidierten Nationalbankgesetz, das im Parlament nun beraten wird, soll die Notenbank einen Auftrag erhalten, der die Bedeutung der Preisstabilität für das Wirtschaftswachstum unterstreicht.

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Beteiligte Personen

  • Jean-Pierre Roth
    Präsident des Direktoriums

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