The Euro and Swiss Monetary Policy

18. September 1998
Norwegian-Swiss Euro Seminar, Royal Norwegian Embassy and Credit Swiss Group, Lugano

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Zusammenfassung

Die Einführung des Euro dürfte sich auf die schweizerische Wirtschaft in verschiedener Hinsicht auswirken. Häufig wird befürchtet, ein mangelndes Vertrauen in den Euro könnte zu einer übertriebenen Aufwertung des Schweizer Frankens am Devisenmarkt führen. Die Europäische Zentralbank (EZB) wird zwar alles unternehmen, um den im Maastrichter Vertrag verankerten Stabilitätsauftrag zu erfüllen. Dies dürfte auch zur Stabilität des Euro/Franken-Kurses beitragen. Die Finanzmärkte scheinen von der Stabilität des künftigen Euro schon heute überzeugt zu sein. Sie unterschätzen aber die technischen Schwierigkeiten, denen die EZB bei der Festlegung ihrer Geldpolitik gegenüberstehen wird.

Sollte sich der Schweizer Franken trotz allen Bemühungen der EZB dennoch übermässig stark aufwerten, könnte die SNB darauf mit einer Lockerung der Geldpolitik reagieren. Der damit verbundene Rückgang der schweizerischen Zinssätze würde die Attraktivität des Frankens für die Anleger vermindern. Eine noch weitergehende Massnahme, die allerdings die Gefahr eines künftigen Inflationsanstiegs heraufbeschwören würde, läge in einer vorübergehenden Fixierung des Frankenkurses gegenüber dem Euro. Eine dauernde Anbindung des Frankens an den Euro wäre demgegenüber zumindest im heutigen Zeitpunkt keine sinnvolle Lösung, da sie zu einem vollständigen Verlust der schweizerischen geldpolitischen Autonomie führen würde.

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Beteiligte Personen

  • Georg Rich
    Direktor der Schweizerischen Nationalbank

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