Das Wachstum der Devisenreserven der SNB und die damit verbundenen Herausforderungen

Fritz Zurbrügg, Mitglied des Direktoriums

Geldmarkt-Apéro, Genf, 08.11.2012

Seit dem Beginn der Krise 2008 haben die Zentralbanken bestimmte Massnahmen ergriffen, um auf die an sie gestellten Herausforderungen zu reagieren. Diese Massnahmen haben sich in einer starken Ausweitung ihrer Bilanzen niedergeschlagen. Hierzulande verzeichnete die Schweizerische Nationalbank (SNB) ein erhebliches Wachstum ihrer Devisenreserven. Die Anlage dieser Reserven stellt eine grosse Herausforderung dar, die ein sehr lebhaftes Interesse von Medien und von Beobachtern der SNB hervorruft.

In diesem Referat präsentiert Fritz Zurbrügg, Mitglied des Direktoriums, kurz die jüngsten Entwicklungen bezüglich der Devisenreserven der SNB. In einem zweiten Schritt legt er die Prinzipien dar, von denen sich die SNB in der Bewirtschaftung dieser Devisen leiten lässt, und geht auf die aktuelle Situation ein. Zum Abschluss analysiert er die wichtigsten Herausforderungen bei der Anlage der Devisenreserven. Dabei unterstreicht er zum einen die Merkmale, welche die SNB von einem klassischen Investor unterscheiden. Zum anderen hebt er die Anstrengungen der SNB hervor, die darauf abzielen, die Anlagen möglichst effizient zu bewirtschaften.